Gemeindeportrait

Das Wappen

„Über schwarzem Wellenschildfuß, darin ein silberner Fisch, in Silber zwischen zwei schräggestellten roten Buchenblättern eine gestürzte, gekürzte, eingeschweifte schwarze Spitze, darin ein goldener Einhornrumpf“

 

Geschichte der Gemeinde Oberaurach

Die Gemeinde Oberaurach wurde im Zuge der bayerischen Gebietsreform am 01. Mai 1978 aus acht ehemals selbständigen Gemeinden gebildet und erhält damals ihren Namen, weil fünf der acht Gemeindeteile am Oberlauf des Flusses Aurach liegen. Die heutigen Gemeindeteile Dankenfeld, Fatschenbrunn, Kirchaich mit Nützelbach, Neuschleichach, Oberschleichach, Tretzendorf, Trossenfurt mit Hummelmarter und Unterschleichach bilden im reizvollen Aurachtal eine leistungsfähige Gemeinschaft von ca. 4.000 Einwohnern.

Das Gemeindegebiet umfasst den nördlichen Teil des Naturparkes Steigerwald und ist etwa zur Hälfte von Mischwald bewachsen. Es hat von Neuschleichach bis Dankenfeld eine Länge von 13 km,eine Gesamtfläche von gut 45 qkm und wird auch durch die zahlreichen Fischweiher und durch den Reichtum an stattlichen Laub- und Mischwäldern geprägt. Höhenlagen zwischen ca. 300 und 450 m mit einem milden Reizklima bilden die Voraussetzung für einen erholsamen Aufenthalt.

Die Geschichte weiß, dass unsere zu einer Großgemeinde verbundenen Orte vielfach gemeinsam erwähnt wurden, dass sie das gleiche Schicksal hatten und dass sie eigentlich schon immer zusammengehörten. Die ältesten Nachweise für die Anwesenheit von Menschen in unserem Aurachbereich stammen vom Kohlberg bei Oberschleichach. Sie zählen zur ausgehenden Altsteinzeit um 10.000 v. Chr. Die ersten urkundlichen Erwähnungen einiger Gemeindeteile gehen auf die Jahre 741 und 753 zurück.

In Ermangelung eines guten Ackerbaues trug die Holzwirtschaft, die Steinhauerei und die Glasherstellung einen wesentlichen Teil zum Lebensunterhalt der Einwohner bei. Die Haupterwerbsquellen sind heute: Die holzverarbeitende Industrie, Steinmetzbetriebe, Handwerksbetriebe, z.T. noch die Landwirtschaft sowie der Fremdenverkehr. Der Gemeinde ist es gelungen im Jahr 2000 einen größeren Industriebetrieb, der Meßwandler herstellt, anzusiedeln. In diesem Betrieb finden mittlerweile allein etwa 120 Arbeitnehmer Lohn und Brot. Die meisten Berufstätigen jedoch gehen einer Beschäftigung in den umliegenden Städten nach. Insgesamt etwa 500 finden in den ortsansässigen Betrieben Arbeit.

Unsere Gastronomie hält für jeden etwas bereit, vom einfachen Dorfwirtshaus über die Brauereigaststätte oder die Weinstube bis zum Restaurant mit gehobener Küche. Die Übernachtungsmöglichkeiten reichen vom komfortablen Hotel über den gemütlichen Gasthof bis zur gut ausgestatteten Ferienwohnung und zur Privatpension mit Familienanschluss.

Obwohl abseits der großen Hauptverkehrsadern gelegen, ist die Gemeinde verkehrsmäßig gut erschlossen. Die Städte Schweinfurt und Bamberg sind über gut ausgebaute Straßen und über die Maintalautobahn (A 70) schnell zu erreichen.

Die junge Gemeinde Oberaurach hat seit ihrem Bestehen hohe Investitionen für die Verbesserung der Infrastruktur getätigt. Besonders auf dem Gebiet des Fremdenverkehrs wurden vielfältige Einrichtungen geschaffen, die ständig weiter ausgebaut werden. Über 100 km gut ausgebaute und beschilderte Wander- und Radwege sowie im Winter ein Schlepplift für die alpinen Skifahrer bieten Gewähr für einen abwechslungsreichen Aufenthalt im Freien. Sporttreibende finden ein reiches Betätigungsfeld. z.B. im und am Oberaurach-Zentrum (Sporthalle, Kegelbahnen, Sauna, Tennis, Sommer- und Wintereisstockbahn), beim Reiten auf der Reitanlage des Reit- und Fahrvereins oder beim Angeln in der Aurach.

Das Oberaurach-Zentrum dient nicht nur sportlichen Zwecken, sondern ist auch Schauplatz vieler kultureller Veranstaltungen. Das Umweltbildungszentrum im Gemeindeteil Oberschleichach führt während des ganzen Jahres Veranstaltungen in den Bereichen Umwelt und Gesundheit durch, darunter Vogelstimmen- und Heilkräuterwanderungen, sowie Exkursionen zu den Lebensräumen Teich, Bach und Wald.

Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich in einer barocken Schlossanlage im Gemeindeteil Tretzendorf, die Ende des 17. Jahrhunderts errichtet wurde und von der Gemeinde Oberaurach in einen modernen Verwaltungssitz umgebaut worden ist.

Tretzendorf und das unmittelbar angrenzende Trossenfurt verfügen über alle Grundversorgungseinrichtungen wie Arzt, Zahnarzt, Apotheke, Einzelhandelsgeschäfte sowie eine moderne Grundschule. Auch ein moderner Kindergarten ist vorhanden. Weitere Kindergärten befinden sich im größten Gemeindeteil Kirchaich sowie im Gemeindeteil Oberschleichach.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen die:

Gemeindeverwaltung Oberaurach, Tretzendorf, Rathausstr. 25,
97514 Oberaurach, Telefon 09522/721-0, Telefax 09522/721-30,
E-mail:gemeinde@oberaurach.de